Corona-Tagebuch2021-02-23T11:21:52+01:00

Corona-Tagebuch

Festival der Unverhältnismäßigkeiten

Dieses nichttägliche, aber täglich mögliche Tagebuch beginne ich zu schreiben, weil ich es vor mir selbst nicht länger verantworten kann, nichts zu den aktuellen Ereignissen in unseren westlichen Demokratien zu sagen. Ich habe zwar in meinen bisher 5 Corona-Vlogs zu verschiedenen Problemen Stellung bezogen, aber meine persönliche Psychohygiene verlangt es, dass ich mich auch tagesaktuell zum Zeitgeschehen äußere. Um meine eigene Meinung klar zum Ausdruck zu bringen, um hoffentlich hilfreiche Analysen zu tätigen, um vielleicht andere bei ihrer Meinungsbilung zu unterstützen. Und vor allem, damit die Entscheider*innen von Maßnahmen wissen, dass viele ihrer Maßnahmen in den Augen vieler unverhältnismäßig sind und dass ein anderer Umgang mit Covid-19 für das Empfinden vieler Menschen angemessener und verhältnismäßiger wäre. Und vielleicht für liberale und rechtsstaatliche Demokratien insgesamt.

2222.05.21

Maskenzwang bis März 2022?

Der Sommer naht, die Fallzahlen gehen stark nach unten, und die Rücknahme der Zwangsmaßnahmen führen auch zur Frage, wie lange die FFP2-Maskenpflicht noch gelten wird. Gesundheitsminister Werner Mückstein beklagt sich heute

1414.05.21

Aktuelle Empfehlungen

Zur Abwechslung bringe hier anstelle eigener Gedanken vier ganz unterschiedliche Beiträge zum Covid-19-Geschehen, die ich empfehle:

1. Ulrike Guérot stellt im Interview mit Elisabeth Scharang klar, dass uns die Regierung nicht Freiheiten „zurückgeben“ kann, genauso wenig, wie sie sie uns „wegnehmen“ konnte. Die Grundrechte waren immer in Kraft […]

1111.04.21

Demokratie auf dem Rückzug

Beim Überfliegen der Schlagzeilen auf ORF las ich „15 Festnahmen und Hunderte Anzeigen nach Demo in Myanmar“. Hoppala, nein: da stand nicht Myanmar, sondern, Augen reib: Wien, Österreich, April 2021.

Kurzer Blick zurück in selige Zeiten: Das Lichtermeer 1993 am Heldenplatz, die kreativen und erfolgreichen Demonstrationen gegen das World Economic Forum in Salzburg, die wöchentlichen Donnerstagsdemos gegen […]

505.04.21

Intensivbetten und Triage

Das Ziel der Regierung hinter den Corona-Maßnahmen wird mitunter als „moving target“ bezeichnet: Erst war es „die Verhinderung der Überlastung des Gesundheitssystems“, dann der „R-Faktor“, dann die Sieben-Tage-Inzidenz, danach diverse Mutanten, und jetzt die regional verfügbaren Intensivbetten in Ostösterreich. Die Betonung liegt auf regional, denn österreichweit beträgt die Auslastung per 3. April laut AGES […]

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