Peter Kampits ist nicht nur ein viel geschätzter Philosoph, sondern auch stellvertretender Vorsitzender der Bioethikkommission beim Österreichischen Bundeskanzleramt. Im heutigen „Kurier“ schreibt er: „Neben den zahlreichen Ungereimtheiten und Widersprüchen im Impfpflichtgesetz fällt vor allem auf, dass die viel beschworene Verhältnismäßigkeit, die Gebote der Angemessenheit und des Einsatzes des geringsten Mittels völlig unbeachtet geblieben sind (…) Die überfallsartig anmutende Beschlussfassung hat den schon lange angebahnten Vertrauensverlust in die österreichische Politik befördert (…) Ein Dialog, der auf „Überzeugen“ gegründet ist, ist kein Dialog. Daher schwingt in allen Aufforderungen in diese Richtung der Aspekt der Nötigung mit.“
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