Zur Abwechslung bringe hier anstelle eigener Gedanken vier ganz unterschiedliche Beiträge zum Covid-19-Geschehen, die ich empfehle:

1. Ulrike Guérot stellt im Interview mit Elisabeth Scharang klar, dass uns die Regierung nicht Freiheiten „zurückgeben“ kann, genauso wenig, wie sie sie uns „wegnehmen“ konnte. Die Grundrechte waren immer in Kraft und nie weg, sie waren nur vorübergehend beschränkt – großteils auf unverhältnismäßige Weise – und die Regierungen können lediglich diese Beschränkungen wieder aufheben. Und sollten dies auch rasch tun.

2. Dietmar Krug, der im Standard-Album einen sehr treffenden Text publiziert hat, der einen angenehmen Kontrapunkt zur aktuellen Krisenwahrnehmung darstellt. Laut lachen musste ich aber, als ich den Blog Du sollst nicht grippevergleichen auf seiner Website fand – eine äußerst humorvolle und sprachlich raffinierte Dekonstruktion einer Nullaussage.

3. Die Dokumentation Lockdown Kinderrechte rückt ins Licht, was die Downlocker übersehen haben oder nicht wahrhaben wollen: den Schaden, den sie an den Kindern und an der gesamten Gesellschaft anrichten.

4. Sprach ein Zahnarzt aus Rosenheim, der dem Mittelstand angehört. Da kommt ein Stück Volksseele zum Vorschein. Und sie ist nicht so, wie die Leitmedien die Corona-Kritiker*innen gerne darstellen.

Ich hoffe auf ein allmähliches Umdenken in der Gesellschaft – und in der Politik.