Ich ersuche diejenigen, die glauben:
– dass es nur sehr, sehr seltene Fälle von Nebenwirkungen der Covid-19-Impfung gibt
– dass es „keine Langzeitfolgen“ von Impfungen gibt
– dass die Impfung „nebenwirkungsfrei“ ist
– dass jeder Fall von spike-induzierter ME/CFS Long Covid ist
… sich diesen 5-minütigen aktuellen Beitrag des SWR vom 9. April 2025 anzusehen, der ein realistisches Bild einer Betroffenen vermittelt.
Wir befinden uns nun im Frühling 2025, fast 4,5 Jahre nach Beginn der Covid-19-Impfkampagne. Die Patientin laboriert nun seit 3,5 Jahren an den Folgen. Dass ihr von mehreren Ärzt*innen geglaubt wird, ist eher eine Ausnahme. Die Regel scheint zu sein, dass Impfschäden „geleugnet“ werden (alle Zitate sind aus dem SWR-Beitrag).
Es schreit zum Himmel, dass vier Jahre nach Beginn der Impfkampagne
– Post-Vac keine anerkannte Krankheit ist
– die Krankenkassen deshalb die Behandlungskosten nicht übernehmen
– „Ämter und Kostenträger den Arztdiagnosen kaum vertrauen“
– die Versorgungsämter die Impfschäden nicht anerkennen, wenn sie nicht „eindeutig bewiesen“ sind (in Rheinland-Pfalz wurden von 717 Anträgen nur 17 genehmigt)
– das Landesversorgungsamt dem ÖRR (!) ein Interview dazu verweigert
– der Gesundheitsminister (Jens Spahn) eigens eine Verordnung erließ, um die Schwelle für die Anerkennung und Entschädigung von Impfschäden hochzusetzen.
Ist das die „Solidarität“, von der zur Zeit der Impfung so viel die Rede war? Es handelt sich vielmehr um ein extrem unsolidarisches Im-Stich-Lassen von Menschen, die dem Staat, den öffentlichen Institutionen und den Politiker*innen vertraut haben. Die Interview-Verweigerung des Versorgungsamtes ist ein Akt höchstgradiger Delegitimierung des Staates, weil es diesen als Dialog verweigernde und Hilfe verwehrende Top-down-Institution erscheinen lässt.
Im Video spricht die Leiterin der Selbsthilfegruppe von mehreren Fällen in der eigenen Familie, von Todesfällen und begleiteten Suiziden.
Wie hoch ist die Gesamtzahl der Impfgeschädigten in Deutschland?
Das Paul-Ehrlich-Institut stellte im November 2024 eine Liste von mehr als einer Million (!) gemeldeter „Impfreaktionen und Impfkomplikationen“ ins Netz, in zwei Excel-Sheets (27.12.2020-31.12.2023 und 1.1.2024-30.6.2024) – ohne News-Meldung, ohne Pressekonferenz, ohne mir bekannte Begleitkommunikation.
Meine diesbezügliche Anfrage, u. a. welcher Anteil davon als schwere Impfnebenwirkungen einzustufen sind, ist seit genau einem Monat unbeantwortet, s. voriger Beitrag von heute, 13. April 2025.
Disclaimer: Zur Sicherheit auch hier wieder: Das Stellen solcher Fragen heißt keineswegs, dass jemand „Impfgegner“ ist, es ist vielmehr die Aufgabe und Pflicht von (Investigativ-)Journalist*innen und ernst zu nehmenden Faktenchecker*innen. Ich bin weder gegen Impfungen an sich noch gegen Covid-19-Impfungen im Speziellen. Ich trete lediglich für eine seriös informierte und aufgeklärte freie Impfentscheidung im Sinne der Patient*innen-Mündigkeit und des Grundrechts auf Unversehrheit ein – und fordere volle gesellschaftliche Solidarität und staatliche Unterstützung für diejenigen, die das Pech hatten, von der Impfung geschädigt zu werden.
Warum rechtfertigst du dich für deine Recherche? („Ich bin weder gegen Impfungen…“). Danke dafür!