Die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) hat die Etablierung einer ethischen, ökologisch nachhaltigen und sozial gerechten Wirtschaftsordnung zum Ziel und betrachtet ganzheitlich alle Unternehmenspraktiken, die dazu beitragen. Im Zuge dieses Ansatzes betreiben Unternehmen im Kontext der SDGs kein „Cherry Picking“. Sie akzeptieren z.B. die faire und ökologische Gestaltung der Lieferkette als aktive Herausforderung und adressieren die Reduzierung des Ressourcenverbrauchs. Durch diese ganzheitliche Gestaltung der Unternehmenspraxis entsteht aus einzelwirtschaftlichen Leistungen ein Wertbeitrag für die Gesellschaft.

Das Kerninstrument des GWÖ-Modells ist die Gemeinwohl-Bilanz, die sowohl zur ethischen Organisationsentwicklung sowie als Nachhaltigkeits-Berichtsrahmen verwendet werden kann. Damit wird der Beitrag eines Unternehmens zum Gemeinwohl sichtbar und messbar.

Die ganzheitliche Unternehmensbetrachtung der Gemeinwohl-Bilanz entspricht dem interdependenten Charakter der SDGs sehr gut. Sie zeigt Unternehmen inwieweit die „SDG-Performance“ negative soziale, ökonomische und ökologische Auswirkungen verringert bzw. positive Auswirkungen verbessert werden können.

– Auszug aus dem Blogbeitrag „Die Sustainable Development Goals und das Gemeinwohl“ von Daniela von Pfuhlstein. 

Mehr zum Beitrag der Gemeinwohl-Ökonomie zu den Sustainable Development Goals gibt es am Gemeinwohl-Ökonomie Blog